Geboren 1965 in Köln | 1991 Diplomdesigner) | seit 1994 freischaffender Designer und Künstler | seit August 2011 Daily Painting Projekt „A Stiller A Day“, bei dem täglich neue Tagesbilder in Acryl, Aquarell oder als Skizze entstehen | Mitglied der DAG | Mitglied im BBK Hannover | Seit 2008 zahlreiche Solo- und Gruppenausstellungen | 2010 Gründungsmitglied der privaten Zeichengruppe Mittwochssketchies | 2015 Gründung der Urban Sketchers Hannover | seit 2018 Akademieleiter der Kunstfabrik Hannover
1965 Geburt in Köln
1984 Abitur in Köln
1984 - 1986 Ausbildung zum Technischen Assistent für Gestaltung in Köln
Auszeichnung als jahrgangsbester Absolvent
1986 - 1991 Studium Visuelle Kommunikation | Grafikdesign in Aachen
Auszeichnung Medaille der FH als jahrgangsbester Absolvent
1991 Diplomausstellung »Novemberbaum«
Multimedia-Diaschau auf 3 Leinwänden plus 30 "Daily Collages" als Dokumentation
1991 - 1993 Malateliers in Aachen
1994 Freischaffender Designer und Art Director | Spezialist für Werbung und Messebau
1999 Zusätzliche Spezialisierung auf Webdesign und neue Medien
2002 Wiederbelebung der Malaktivitäten
2008 Erste Gruppen- und Solo-Ausstellungen (siehe unten)
2011 Am 15. August Start des Projektes »A Stiller A Day« | Beginn meiner Daily Painting Aktion
2011 Mitgliedschaft bei DailyPaintWorks | Online-Auktionen meiner Tagesbilder
2013 Mitgliedschaft in der Deutschen Aquarell Gesellschaft DAGGWS
2014 Mitgliedschaft im Bundesverband Bildender Künstler BBK Hannover
2014 Start eigener Workshops und Kurse bei boesner in Deutschland,
Kunstfabrik Hannover, Akademie Wildkogel u. a.
2015 Gründung der Urban Sketchers Hannover
2017 Jährliche Leitung von Workshops beim Urban Sketcher Deutschlandtreffen
Eutin, Hamburg, Augsburg, Dortmund
2018 Übernahme der Akademieleitung in der Kunstfabrik Hannover | ein Projekt der boesner GmbH Hannover
»I AM AN URBAN SKETCHER«
Ein kleiner persönlicher Lebenslauf
Schon seit meiner Kindheit und Schulzeit kritzelte ich eigentlich immer irgendwo drauf rum. Dass daraus mal ein Beruf werden sollte, konnte ja niemand ahnen. Dies ist eine meiner frühesten abrufbaren Erinnerungen: Als kleiner Knirps im zarten Alter von ca. 4-5 Jahren blieb ich mit weit aufgerissenen Augen vor einer Baustelle stehen. Auf meine Aufregung hin lernte ich das Wort »Architekt« kennen und danach wollte ich eine sehr lange Zeit lang Architekt werden.
Als stets mittelmäßiger Schüler habe ich den Kunstunterricht geliebt. Ich hatte das Glück, einen »echten« Künstler als Lehrer zu bekommen. Herr Munnes bot eine stattliche und eindrucksvolle Erscheinung. Retrospektiv kluggeschissen war er ein lausiger Pädagoge. Wenn es einen Liste von Erfindern der "Political Incorrectness" gibt, steht er sicher ganz oben. Da wurde noch mit Kreise, Schlüsseln und allem Greifbaren gegriffen, um sie Störenfrieden entgegenzuwerfen. Er nannte (in freundlich kölscher Manier) die Dinge beim Namen. So bekamen Schüler, die es verdient hatten, schlichtweg auch mal ein "Du bist bekloppt", "Du Pfeife" oder "Du Muttersöhnchen" um die Ohren gehauen. Da konnte man sich glücklich wähnen, zu seinen bevorzugten Lieblingen zu gehören. Sein Kunstunterricht war das Highlight des öden Stundenplans.
Die Kunstnoten retteten nicht nur einmal meinen Notendurchschnitt. Ein weiterer Kunstlehrer auf meinem Gymnasium war der Grafikdesigner Herr Eirich, der uns schon früh richtige »Illustrationsaufgaben« gab, wie z. B. das Design von Buchtiteln und Plattencovern. Ich erinnere mich auch an viele Stunden, in denen wir viel Zeit und Mühe mit der Konstruktion perspektivisch richtiger Ansichten verbrachten. Niemand wusste, dass mir dies später beim Job und beim Urban Sketching helfen könnte.
Ob in der Ausbildung zum Technischen Assistenten für Gestaltung oder im späteren Grafikdesignstudium: In den Folgejahren zeichnete, scribbelte und gestaltete ich munter weiter. Viele schöne Jahre lang kreierte ich als Messestanddesigner das Erscheinungsbild und die Architektur (sic!) tausender Messestände für alles, was Rang und Namen hat im Elektrogerätebusiness (u. a. Philips, Sony, Panasonic, Liebherr, Miele, Saturn, MediaMarkt). Jeder Entwurf kam auch hier zuallererst mit dem Bleistift in der Hand auf dem Papier ins Leben. Danach setzte ich meine Skizzen in dreidimensionale Computerzeichnungen um.
Nach rund 15 Jahren Bildschirmarbeit wurden mir langsam aber sicher meine Augen vor den Computerbildschirmen zu eckig. Als Ausgleich begann ich nach langer Pause um die Jahrtausendwende wieder intensiver mit der freien Malerei. Bereits während meiner Diplomzeit hatte ich ein kleines Gemeinschaftsatelier im Aachener Süsterfeld. Später, in Messebauzeiten, hatte ich ein cooles Atelier in Aachen-West, welches wir gerne »Klein-Chicago« nannten. Es lag in einem ausgedienten Gewerbegebiet und im charmanten Flachbau wurde fleißig gefeiert und prokrastiniert und wenig gemalt.
Zwischenzeitlich verbrachte ich 6 Jahre in der schönen Stadt Marburg an der Lahn. Im kleinen Ort Niederweimar hatte ich ein wunderschönes Atelier in einer alten Schreinerei.
Vor dreizehn Jahren kam ich nach Hannover. Hier wollte ich meine neue gewonnene malerische Leidenschaft weiterführen und begann in Atelier unterm Dach mit meiner Aktion 100 Tage 100 Bilder.
Ein Aktzeichenkurs in der vhs brachten neue Erkenntnisse und eine anhaltende Freundschaft zu anderen Menschen, die gerne gemeinsam zeichnen. Früher nannte man das noch »Wir treffen uns zum Zeichnen in der Stadt«. Heute nennt man es polyglott und neudeutsch »Urban Sketching«. Als feste Gruppe sind wir wohl eine der ersten Trendsetter des »Zeichnens vor Ort« in Deutschland gewesen. Die »Mittwochssketchies«, wie ich unsere Gruppe anlässlich einer ersten Ausstellung taufte, treffen sich noch immer regelmäßig jeden Mittwoch in Hannover.
Mit der Zeit wurde die Gruppe bekannter und prominenter, es folgten weitere Ausstellungen und Zeitungsberichte. Doch plötzlich gab es ein Problem: Nun wollten plötzlich viele andere Kreative bei uns mitmachen. Wir aber wollen ein kleiner Freundeskreis bleiben. Seit längerer Zeit gab ich damals bereits Urban Sketching Workshops, sowie Mal- und Zeichenkurse. Bei einer dieser Veranstaltungen in der boesner Filiale Hannover ergriff ich vor größerem Publikum die Gelegenheit beim Schopfe und gründete Ende 2015 das Chapter der Urban Sketchers Hannover. Inzwischen haben wir dort über 350 Mitglieder, von denen sich rund 30 bis 40 Sketchers einmal im Monat zum Skizzieren in der Stadt treffen.
Hier können alle mitmachen, die Lust haben!
The Urban Sketchers logo was created by Italian designer Franco Lancio.
According to Franco “It represents a sketchbook as well as different windows or ways to see the world from every sketcher’s vantage point.”
»A STILLER A DAY«
»Daily Painting« bedeutet - wer hätte es gedacht? - tägliches Malen.
Und genau dieses ist die Herausforderung, der ich mich seit August 2011 täglich neu stelle. Inzwischen habe ich seitdem über 4.200 Tagesbilder, zumeist in Acryl oder Öl auf Leinwand oder als Aquarell gefertigt.
Diese sind meist klein im Format und zwischen 15 x 15 cm - 30 x 30 cm groß. Es sind aber auch größere Werke bis 120 x 160 cm dabei.
Ein Foto des täglichen Werkes wird zusammen mit einem Kommentar zum Motiv oder zur Entstehung des Bildes im Internet veröffentlicht:
Mein Blog: www.dailypainting.de
Die Idee stammt von amerikanischen Künstlern, die um das Jahr 2004 mit dieser Art der Kunst und Selbstvermarktung abseits der Galerien begannen. Mit dem Internet bietet sich die unmittelbare Möglichkeit, diese Bilder sofort und ohne Filter »noch feucht und auf der Staffelei« allen Interessenten zu zeigen. Daily Paintings kann man unmittelbar kritisieren, kaufen und mit Freunden und Kunstliebhabern im Web teilen. Oder am besten einfach nur schön finden. Einige Menschen, wie der Künstler Duane Keiser, hatten schnell Erfolg mit dieser Idee und zählen zu den Begründern des »Daily Painting Movement«.
Ich zähle aktuell in Deutschland nur etwa eine Hand voll Dailypainter , die wirklich fast täglich und unverdrossen dieser speziellen Kunst frönen. In den USA hingegen gibt es rund 800 Künstler, die sich auf dem bekanntesten Auktionsforum »DailyPaintWorks« präsentieren. Auch meine neuesten Werke könnt ihr hier mindestens 7 Tage lang ersteigern. Die Bezahlung erfolgt via PayPal. Auch der Sofortkauf ist möglich.
Bei Interesse bitte E-Mail an mich.
2017 habe ich gleich 2 Bücher für den EMF-Verlag geschrieben.
Das Erste »14 Tage 14 Bilder« ist mein Herzensbuch und handelt vom Dailypainting und zeigt dies in 14 persönlichen Übungen in Acrylmalerei.
Das zweite Buch »Mit Acrylfarben malen« ist eine Auftragsarbeit zum Thema Acylmalerei und führt in die grundsätzlichen Techniken hierzu ein.
Signiert und mit einer persönlichen Illustration versehen.
Die Buchpreisbindung beider Bücher ist aufgehoben.
Ich habe noch einige Restexemplare sichern können.
Beide Bücher könnt ihr bei mir zum Freundschaftspreis bestellen.
Der Preis pro Buch beträgt 10.- € inkl. 3,70 € Versandkosten (Deutschland)
Bei Interesse bitte E-Mail an mich.
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